Wissenswertes

Hier findest du einen bunten Strauß an Infos:

Hintergrundinfos, Artikel zu Themen aus dem Yoga, zur Herangehensweise bei SunGalaa und ein paar persönliche Einblicke.

Kundalini Yoga wurzelt in uraltem Wissen, das über Jahrtausende hinweg mündlich und durch direkte Erfahrung weitergegeben wurde. Es fördert die Entfaltung der inneren Intelligenz für Gesundheit, Glück und spirituelle Vitalität.

Kundalini Yoga bietet eine ganzheitliche Methode, die von Menschen aller Glaubensrichtungen und aus den verschiedensten Lebensbereichen angewendet werden kann. Anders als enthaltsame Yogatraditionen, ermöglicht Kundalini Yoga auch denjenigen einen Zugang, die mitten im Leben stehen – mit Familie, sozialen Verpflichtungen und alltäglichen Sorgen.

Dieses Yoga ist für seine transformative Kraft bekannt. Es stärkt die physische Stärke und Ausdauer, fördert kognitive Funktionen, emotionale Stabilität und die spirituelle Verbindung. Viele beschreiben die Erfahrung als belebend, euphorisch und kraftvoll. Zudem sind die allgemein bekannten positiven Effekte wie erhöhte Flexibilität, verbesserte Lungenkapazität, ein gestärkter innerer Kern und Stressabbau hervorzuheben.

Hier sind 10 weitere bedeutende (und vielleicht unerwartete) Vorteile des Kundalini Yoga:

1. Innere Führung
Kundalini Yoga schärft die Kraft des intuitiven Minds.
Jede:r besitzt eine innere Stimme, die als persönliches Navigationssystem dient, und kann sich entscheiden, dieser zu folgen. Durch das Klären des Unterbewusstseins und tiefes meditatives Zuhören, wenn deine Gedanken und Gefühle mit der Seele in Einklang kommen, wird die ständig präsente Führung der Intuition spürbar. Das Entwickeln deines inneren Leitsystems ermöglicht es dir, es als Orientierungshilfe zu nutzen, wenn du im Leben vor Entscheidungen, Fragen und Wahlmöglichkeiten stehst.

2. Heiliger Klang
Kennzeichnend für Kundalini Yoga ist die heilige Gesangsmusik, die integraler Bestandteil der Praxis ist. Naad Yoga, das Yoga des heiligen Klangs, basiert auf der Erfahrung, wie Klangschwingungen den Körper, den Geist und die Seele durch die Bewegung der Zunge, des Mundes und die Veränderung der Hormonausschüttungen im Gehirn beeinflussen. Durch bewusstes Regulieren der Klänge mittels Mantra, Atem und Rhythmus können wir tiefgreifende Effekte auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden erzielen und die reine Freude am Singen aus dem Herzen und der Seele erleben.

3. Die Goldene Kette
Kundalini Yoga wird schon lange praktiziert und von Lehrer:innen zu Schüler:innen weitergegeben. Indem du zu Beginn einer Kundalini Yoga Stunde das Mantra Ong Namo Guru Dev Namo chantest, verbindest du dich mit der Tradition der spirituellen Meister:innen, die dir vorausgingen. Du bittest diese Linie und deine innere Lehrer:in um Führung, Schutz und Weisheit. Diese Tradition, die Goldene Kette genannt wird, ermöglicht den Zugang zu spirituellem Bewusstsein, indem sie uns einlädt, unsere begrenzenden Ansichten beiseite zu legen, um das Reine, Unverfälschte und Wirksame zu erfahren und weiterzugeben.

4. Verwandle Karma in Dharma
Kundalini Yoga hilft dir, den Zyklus des Karmas zu durchbrechen. Deine positive Absicht und die Ausführung der Kundalini-Kriyas (spezifische Sequenzen von Asanas) verbrennen Karma. Mit zunehmender Praxis wirst du präsenter, bewusster und intuitiver. Betritt den Pfad des Dharma, des bewussten Lebens, und lebe nicht als Reaktion auf dein Karma, die Konsequenzen vergangener Handlungen.

5. Schutz vor Negativität
Kundalini Yoga stärkt und erweitert dein elektromagnetisches Feld oder deine Aura – das Energiefeld, das dich umgibt und dich über positive und negative Einflüsse in deiner Umgebung informiert. Eine schwache Aura lässt negative Einflüsse durch und zieht sie sogar an, während eine große, starke und strahlende Aura dich vor Negativität schützen und dich im Licht deiner wahren Identität zentrieren kann.

6. Emotionales Gleichgewicht und neutraler Mind
Kundalini Yoga stärkt das Nervensystem, bringt das Hormonsystem ins Gleichgewicht, reinigt das Blut und klärt unterbewusste Gedankenmuster.
Dies ermöglicht dir ein erhöhtes Bewusstsein und die Fähigkeit zu entscheiden, wie du auf Gedanken und Gefühle reagierst. Dank der Praxis kannst du deinen Mind und deinen Körper darauf trainieren, nicht emotional zu reagieren – nicht durch Unterdrückung von Gefühlen, sondern indem du eine Pufferzone entwickelst, die dir Zeit und Raum gibt, deine Reaktionen zu verarbeiten und bewusst zu wählen. Entwickle den neutralen Mind, einen Zustand, in dem Positives und Negatives kurz bewertet werden, und handle aus diesem Zustand der Freiheit, des Mitgefühls und der Neutralität.
Handle anstatt nur zu reagieren.

7. Tiefenentspannung, die heilt
Kundalini Yoga stärkt und balanciert das Nervensystem. Ein schwaches Nervensystem macht dich anfällig für stressbedingte Überreaktionen. Während einer Kundalini Yoga Kriya und der anschließenden Tiefenentspannung werden alle Nervenenden im Körper aktiviert. Du erreichst einen tiefen, verjüngenden Zustand totaler Entspannung, in dem Heilung möglich ist. Regelmäßige Praxis verleiht dir zusätzliche Ausdauer und Resilienz gegenüber alltäglichem Stress..

8. Der Kundalini Yoga Lebensstil
Kundalini Yoga ist speziell auf Menschen zugeschnitten, die berufstätig sind und ein aktives Leben führen. Es wirkt schnell und effektiv und bietet ein umfassendes Spektrum an Informationen zum Lebensstil. Du kannst an einer wöchentlichen Yogastunde teilnehmen, die positiven Effekte mitnehmen und tiefer in eine Vielzahl bewährter yogischer Lehren eintauchen, die sich mit Körperpflege, Ernährung, Numerologie, Beziehungen, Kommunikation, Seva und vielem mehr beschäftigen.

9. Gemeinschaftliche Verbindung
Die Verbindung mit Gleichgesinnten bietet kraftvolle Unterstützung auf dem Weg zu spirituellem Wachstum und höherem Bewusstsein. Im Kundalini Yoga heißen wir alle willkommen, um Gemeinschaft zu schaffen, besondere Anlässe mit Gruppenmeditationen, Konzerten, gemeinsamen Mahlzeiten und sozialen Projekten zu feiern. Die Verbindung und Unterstützung durch eine spirituelle Gemeinschaft (Sangat) ist ein unbezahlbares Geschenk, während du positive Veränderungen in deinem Leben vornimmst.

10. Befreunde dich mit deiner Seele und manifestiere deine Bestimmung
Kundalini Yoga ermöglicht dir die Erfahrung deines Wahren Selbst, wenn der Einfluss des Egos gemindert wird. Es erlaubt dir, die Tiefe deiner Seele zu spüren und zu erkennen. Finde Zugang zu deiner Wahrheit und stelle eine starke Verbindung zu deiner Seele und ihrer Aufgabe in diesem Leben her.
Kundalini Yoga ist die Erfahrung der Vereinigung des endlichen Selbst mit dem unendlichen Selbst. Wenn du diese Erfahrung machst, suchst du Sicherheit nicht länger außerhalb. Deine Sicherheit entspringt dem Wissen, wer du in Beziehung zum Universum bist. Du erkennst, wer du bist, und kannst authentisch sein. Du kannst den Schmerz vergangener Verletzungen hinter dir lassen und die Bestimmung deiner Seele manifestieren.

Wie Sprache uns beeinflusst

Die Wahl unserer Worte ist ein essentieller Faktor für eine bewusste Kommunikation. Worte beeinflussen unsere Erleben, in unserer Innen- und Außenwelt. Und die Wortwahl beeinflusst, ob wir Männer oder Frauen vor unserem inneren Auge sehen – das zeigt eine Studie der Universität Würzburg.

Gegnerinnen und Gegner des Genderns argumentieren oft, das generische Maskulinum meine alle Geschlechter. Das ist zwar theoretisch so, aber im Kopf ploppen trotzdem vor allem Männer auf.

Astronauten, Forscher, Bürger, Kunden, Polizisten, Richter… bei all diesen Ausdrücken sind Frauen und diverse Menschen doch mitgemeint! So argumentieren Befürworterinnen und Befürworter des generischen Maskulinums, also der Verwendung der maskulinen Form auch in Fällen, in denen nicht nur Männer gemeint sind. Allerdings zeigen immer mehr Studien, dass es für das geistige Auge durchaus einen Unterschied macht, ob beispielsweise die weibliche Form explizit dazugesagt wird.

Das generische Maskulinum war in Deutschland jahrzehntelang gebräuchlich. Doch sein Fundament wackelt. Mehr und mehr Menschen und Organisationen, so auch SunGalaa, nutzen Alternativen, um Frauen und nicht-binäre Personen – also Menschen, die sich weder als Mann noch als Frau identifizieren – sichtbarer zu machen. Dazu kann gehören, konsequent auch die weibliche Form zu nennen (also zum Beispiel: Richterinnen und Richter). Zudem gibt es geschlechtsneutrale Ausdrücke wie Mensch, Person und Mitglied. Zum Teil werden auch Substantivierungen wie Lehrende und Studierende benutzt.

Mitgemeint ist nicht unbedingt mitgedacht

Studien zeigen, dass sogenannte geschlechtergerechte Sprache grundsätzlich einen Unterschied macht. Die Sozialpsychologen Fritz Strack und Patrick Rothermund von der Universität Würzburg veröffentlichten gerade erst im „Journal of Language and Social Psychology“ eine Untersuchung, der zufolge das generische Maskulinum eher mit Männern assoziiert wird – selbst wenn extra dazu gesagt wird, dass Frauen mitgemeint sind.

Dass das generische Maskulinum die Vorstellung in Richtung Männer verzerrt, könnte grundsätzlich daran liegen, dass die kommunikative Absicht missverstanden wird – also dass geglaubt wird, dass nur Männer gemeint sind, schreiben die Wissenschaftler. Eine andere Erklärung wäre, dass mit dem generischen Maskulinum automatisch männliche Assoziationen geweckt werden.

Die Studie von Strack und Rothermund liefert nun deutliche Hinweise darauf, dass es beim generischen Maskulinum tatsächlich eine Art automatische Assoziation gibt. Demzufolge reicht es nicht aus, zu betonen und daran zu erinnern, dass mit dem generischen Maskulinum nicht nur Männer gemeint sind.

Experimente zum Sprachverständnis

Die Forscher ließen in ihren Experimenten jeweils knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmte Satz-Kombinationen beurteilen. In einem ersten Satz wurde das generische Maskulinum für eine Gruppe von Menschen benutzt, etwa Kellner, Nachrichtensprecher, Autoren, Spaziergänger, Berufsschüler, Nachbarn und Zuschauer. In einem zweiten Satz wurde eine entweder nur männliche oder nur weibliche Untergruppe der Gruppe aus Satz eins erwähnt. Dann sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglichst schnell angeben, ob Satz zwei eine vernünftige Fortsetzung von Satz eins ist.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die zweiten Sätze häufiger als sinnvolle Weiterführungen der ersten Sätze einstuften, wenn eine männliche Untergruppe erwähnt wurde. Außerdem waren sie in ihrem Urteil dann schneller. Das heißt den Forschern zufolge, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das generische Maskulinum eher mit Männern assoziierten.

Das war auch der Fall, wenn die Probandinnen und Probanden zu Beginn des Experiments explizit darauf aufmerksam gemacht wurden, dass mit dem generischen Maskulinum sowohl Männer als auch Frauen gemeint sein können, und zusätzlich in den gezeigten Sätzen ein spezielles Sonderzeichen als Erinnerung eingebaut war.

So lassen sich im Kopf andere Bilder erzeugen

Während bloßes Erinnern nicht ausreichte, konnten die Forscher in einem weiteren Experiment zeigen, wie deutlicher werden kann, dass Frauen mitgemeint sind. So bekamen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im ersten Satz eine zusätzliche Information, welche andere Bilder im Kopf erzeugen sollte – etwa durch Erwähnen stereotyp weiblicher Kleidung, zum Beispiel: „Die Kellner zogen sich helle Hemden und Blusen an“. Oder durch noch deutlichere Hinweise, dass die Gruppen nicht nur aus Männern bestehen, wie: „Die Berufsschüler wurden in geschlechtergemischte Klassen eingeteilt.“

Das Würzburger Team stellte fest, dass diese zusätzliche Informationen dazu führten, dass Probandinnen und Probanden nicht mehr so häufig Männer assoziierten – trotz generischen Maskulinums.

Grammatikunterricht genügt nicht

Dass es schwierig ist, das generische Maskulinum so zu verstehen, wie es gemeint ist, nämlich inklusive Frauen und diversen Menschen, zeigen auch frühere Studien. „Menschen mögen die Regel in der Schule gelernt haben und sie auch verstehen, aber können sie nicht leicht anwenden“, schrieben Forscherinnen und Forscher 2009 in einem Überblicksartikel im „European Journal of Psychology of Education“.

Auch in Bezug auf Personengruppen, die stereotyp eher mit Frauen assoziiert sind, weckt das generische Maskulinum häufig männliche Assoziationen, wie andere Studien nahelegen. So wurden in einer Studie mit dem Titel „Wenn alle Männer sind“ auch die Wörter Kosmetiker und Geburtenhelfer eher mit Männern in Verbindung gebracht. (© dpa/Marijan Murat)

Verwendete Quellen

Wir begleiten Individuen und Gruppen mit Kundalini Yoga, Meditation, Entspannung und Beratung auf dem Weg zum besten Selbst.

Wir sind das, was wir immer wieder tun.
Exzellenz ist keine Handlung, sondern eine Gewohnheit.
Aristoteles


Wie jeder Mensch das beste Selbst definiert, ist individuell.
Auch wie genau der Weg dahin aussehen wird, ist unterschiedlich und immer die Entscheidung des:der Einzelnen. Aber wahre Erkenntnis und Bewusstsein über die Welt um uns herum kann erst durch die Reflexion und das Verständnis unserer eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen erreicht werden:

Erkenntnis beginnt immer mit Selbsterkenntnis.

 

Auf diesem Weg helfen uns folgende Leitlinien:

  • Schicksal ist nichts, zu dem man verdammt wäre.
    Denn Karma bedeutet, dass alle Handlungen Konsequenzen nach sich ziehen. Wir sind selbst verantwortlich – auch für die Handlungen, die wir unterlassen.
  • Mit bewusster Kommunikation können Missverständnisse geklärt und Verletzungen und Schmerzen vermieden werden.
  • Unterscheidungsfähigkeit und die Macht des Nein erlauben, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

 

Die Referenzen für die Begleitung, die wir anbieten, liegen in den universellen Lehren des Yogas und der Meditation, sowie den Erkenntnissen der Neurowissenschaften. Die vielen hilfreichen Werkzeuge und Techniken ermöglichen Veränderungen und Wachstum auf deiner Reise der Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung.

Was meinen Unterricht antreibt und motiviert, ist meine Erfahrung, dass wir uns als Menschen weiterentwickeln können. Manchmal ist es nicht leicht, sich aus dem Quark lieb gewordener schlechter Gewohnheiten zu befreien, aber in jedem Leben gibt es die Möglichkeit, die eine oder andere Entscheidung anders zu treffen und damit unter Umständen eine große Veränderung zu bewirken.

In diesen Möglichkeiten der Entscheidung steckt ein Stückchen Freiheit. Und das mächtigste Werkzeug für das Erreichen der Freiheit ist:
Eigenverantwortung.

Was auch immer wir tun, hat Konsequenzen.
Was auch immer wir nicht tun, hat auch Konsequenzen.

Handlungsfähig zu sein bedeutet, entscheiden zu können.
Handlungsfähig zu sein bedeutet, die Energie zum Handeln zu haben und dran zu bleiben.
Handlungsfähig zu sein verlangt nach einer Ausrichtung hin zum Wahren Selbst.

 


Entscheidung

Oft nehmen wir Grenzen wahr, die von unserer Umgebung gesetzt werden, die tatsächlich jedoch nur in unserem Kopf existieren.
Diese Illusion von Grenzen hat fatale Folgen:
Anstatt uns zu bewegen und nach unseren Werten zu handeln, um unser Ziel zu erreichen (oder zumindest Schritte in die Richtung zu unternehmen), werden wir passiv.

Ein Teufelskreis beginnt.

Die Erfahrung der eingebildeten Grenzen macht uns kleiner und kleiner, und meistens sorgen wir dafür, Beweise dieser Grenzen um uns herum zu finden. Und von dem Moment an, in dem wir nach etwas Ausschau halten, erleben wir die Folgen unserer “freilaufenden” Wahrnehmung:
Wolltest du dir schon mal ein Auto kaufen?
Stell Dir vor, Du interessiert Dich für ein spezielles Modell, sagen wir den neuen elektrischen VW Golf. Plötzlich wirst du viele, viele elektrische VW Golf auf der Straße sehen!
Aber…: Es sind genauso viele wie zuvor.
Du erlebst eine Veränderung deiner Wahrnehmung, deine Wahrnehmung schärft dein Bewusstsein.

Dein Interesse lenkt Dein Bewusstsein.

Auf der Suche nach den Beweisen für unsere Grenzen können wir uns also sicher sein, sie auch zu finden.
Doch zurück zu den Grenzen im Kopf.
Wir haben das Gefühl, eingeschränkt zu sein und daher handeln wir nicht so, wie wir könnten.
Das ist der erste Schritt im Teufelskreis.
Die Passivität erschafft eine größer werdende Entfernung zu unseren inneren Zielen, den Wünschen unseres wahren Selbst, unserer Bestimmung. Hinzu kommt das Betriebsklima einer Leistungsgesellschaft, in dem bereits ein temporäres Pausieren nicht akzeptiert wird.
Häufig kompensieren wir mit äußeren Zielen, beispielsweise einer Karrierevorstellung, die uns antreibt, aber nach einer gewissen Zeit leer und ausgebrannt zurücklässt.
Die Energie des Leben fließt in eine Richtung, bei der wir als Austausch unser Gehalt bekommen, aber keine tiefe Befriedigung.
Nach den Grenzen in unserem Kopf stellt sich das Gefühl der Passivität ein, genährt von einer inneren Leere und Energielosigkeit.
Im zweiten Schritt des Teufelskreises beginnen wir zu vergleichen. Wir schauen nach außen und sehen die Erfolgreichen und Zufriedenen.
In diesem Vergleich ziehen wir den Kürzeren. Wir verurteilen uns für das Scheitern und verlieren den Blick für unsere inneren Ziele.
Das Spiel von Scham und Schuld beginnt.
Wir schämen uns, dass wir so klein, so unfähig sind in die Pötte zu kommen, nicht das tun, was uns voran brächte. Unser Selbstwert schwindet und wir fühlen uns unfähig. Alle Beweise, die wir im Außen gefunden haben, erzählen von einer Opferrolle: Wir sehen uns als Opfer der Umstände, bevorzugt der Umstände der Vergangenheit. Also geben wir unseren Eltern, unseren Kindheitserfahrungen, dem Bildungssystem, der Arbeit die Schuld. Unserer Partner:in, den Kollegen, unseren Lehrern.
Aach, dem ganzen Leben!
Die Liste ist endlos und nach Belieben erweiterbar.
Was wir verlieren, während wir in unsere selbstgemachte Hölle abstürzen, ist die Freiheit zu entscheiden.
Wir nehmen nicht mehr wahr, dass wir zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit haben, “nein” zu sagen. Jede Entscheidung kann eine andere sein.
Nicht nur Angst, Unsicherheit und Zweifel machen diese Veränderung schwer. Wir wissen instinktiv um die Risiken, die diese Selbstverantwortung birgt:
Wenn ich entscheide, wenn ich die Zügel meines Lebens in die Hand nehme, kann ich niemand anderem mehr die Schuld geben als mir selbst.
Ein starker Gegenspieler der Veränderung ist der sekundäre Krankheitsgewinn, den wir verlieren, wenn wir unser Spiel der Scham und Schuld beenden. Das heißt, wir müssten den Verlust der Aufmerksamkeit, Fürsorge, des Trosts, der Ermutigung, des Zuspruchs, der Positivität und Unterstützung hinnehmen. Die Befreiung aus der Opferrolle der Umstände lässt uns auch den Zuspruch vermissen, das Bedauern der Anderen, schlussendlich die Energie, die sie uns durch ihr Zuhören zur Verfügung stellen.

Energie

Freiheit beginnt mit einem NEIN.
Die Definition unserer Verfügbarkeit ist entscheidend für die Definition unserer Energieverluste.

  • All die Dinge, die wir tun, all die Dinge, von denen wir den Eindruck haben, sie tun zu müssen – müssen wir wirklich?
  • Haben wir uns bewusst oder unbewusst entschieden, für sie zur Verfügung zu stehen?
  • Wo verbergen sich frühere Vereinbarungen, die neu verhandelt werden müssen?
  • Wo können wir Muster identifizieren, die in der Vergangenheit nützlich waren, aber es in der Gegenwart nicht mehr sind?

Eine einfache Formel:
Je weniger ich zur Verfügung stehe, je häufiger ich nein sage und damit gesunde Grenzen setze, desto mehr Energie ist verfügbar.

Jedes Nein nach außen ist ein Ja zu Deinem Selbst.

Das bedeutet nicht, sämtliche stillschweigenden oder ausgesprochenen Verpflichtungen plötzlich liegen zu lassen. Klar muss der Hund noch fressen und Gassi gehen, von den Verpflichtungen Kindern und der Familie gegenüber ganz zu schweigen.
Doch unsere Bequemlichkeit lässt uns häufig verharren, bis uns die Hutschnur platzt und sich angestaute, alte Wut Bahn bricht, die in keinem Verhältnis zu einem alltäglichen Ereignis steht.
Nein zu sagen bedeutet, sich über die eigenen Bedürfnisse klar zu werden.
Nein zu sagen bedeutet, Verpflichtungen und Rollen zu hinterfragen.
Nein zu sagen bedeutet, Vereinbarungen und lieb gewordene Gewohnheiten neu zu verhandeln.

 


Ausrichtung

Auf welche Grundsätze stützen sich Deine Entscheidungen?
Was sind die Werte und Tugenden, die Deine Handlungen an Deinem Weg ausrichten, der Deine Zukunft definieren wird?
Wir haben vielleicht eine verschwommene Vorstellung von unserer Bestimmung, wir haben vielleicht Träume von unserer Zukunft, vielleicht sogar Pläne – aber haben wir Prinzipien verankert, die unser Handeln, unsere Worte, unsere Gedanken zu unserem besten Selbst leiten?
Die Anerkennung, Akzeptanz, die Vereinbarung und schließlich die Wiederherstellung unserer schöpferischen Kraft ist die Voraussetzung, um Dein bestes Selbst zu sein.
(Und nein, mit schöpferischer Kraft meine ich keinen gelegentlichen Ausbruch aus der Alltäglichkeit mit einem Hobby: Kreative Kraft ist der Treibstoff der täglich aufs Neue notwendigen Entscheidung an deinen Werten ausgerichtet zu handeln.)

Das ist der Sinn unserer Workshops, unserer Ausbildungen.

 

Das ist die Motivation, die mich beim Unterrichten antreibt:

Das Verständnis, dass jeder Atemzug die Möglichkeit ist, ausgerichtet am wahren Selbst, der Sat-Nām-Identität, zu denken, zu sprechen, zu handeln.
Prāna, die Lebenskraft, kann der Entdeckung dessen, was wirklich in dir steckt, gewidmet werden.
Sei offen für Überraschungen auf diesem Weg – es könnte etwas anderes sein als das, was du dir vorgestellt hast.
Diese Ausrichtung auf den göttlichen Funken in uns, das Höhere Selbst, macht das Tier in uns menschlich und erlaubt die Entfaltung unseres menschlichen Potenzials.
Es ist der Aufstieg aus falschen Verstrickungen in die weite, lichte Höhe der Freiheit, wo nicht mehr die Welt die Referenz des Handelns ist, sondern universelle Werte das Denken und Handeln leiten.
Weit jenseits von Techniken, Werkzeugen, Plänen, Politik und Strategien können wir die Freiheit der Selbstverantwortung und Selbstinitiierung finden: unabhängig, frei und gleichzeitig verantwortungsvoll für die Menschen in unserer Umgebung, der Welt.
Eine Welt, in der wir diese Freiheit manifestieren, ist meine Vision.
Das Herz der Menschen mit dieser Botschaft zu berühren und die yogischen Werkzeuge des Wachstums und der persönlichen Entwicklung zu teilen, ist mein Leitbild.

Klingt der Titel nicht ein bisschen wie eine größenwahnsinnige Vision?
„Wir haben’s gefunden! Wir wissen, wie „immer glücklich“ funktioniert!“ Oder eine verkürzte Vereinfachung auf mäßigem Eso-Werbeniveau:
„Komm zu unserem Kurs, Yogi:ni! Meditier, und all deine Sorgen und Ängste werden sich in Wohlgefallen auflösen!“

Ein bisschen größenwahnsinnige Vision ist garnicht verkehrt. Visionen gestalten das Leben abwechslungsreicher. Die Herausforderungen generieren sich aus selbstgesetzten Zielen, und das erhöht den Spaßfaktor.
Ob ich aber was verstanden hab? 
Hmhmhmm… 

Wie „immer glücklich“ funktioniert – das nicht.
Wer keine Tage hat, an denen die nicht enden wollende Aufgabenliste, der Anspruch an die eigene Perfektion und die Unwägbarkeiten des Lebens eine nervtötende und stressige Verbindung eingehen, bei der das Verlieren der yogischen Contenance ein Nadi-breit entfernt ist, der melde sich bitte umgehend!

Das Glück eine flüchtige Sache ist, liegt in seiner Natur:

Glück ist ein Zustand.
Ein Zustand, der sich verändert. Und das brav so macht wie alle Zustände im ewigen Spiel der Polaritäten: Er kommt und geht. Und damit das Glück.
Beim Glück weiß man, dass es in einem großen Maß von Hormonen beeinflusst wird. Im Kundalini Yoga wissen wir um spezifische Meditationen, die unser hormonelles Gleichgewicht positiv beeinflussen.

Der Einfluss des individuell erlebten Glücks auf unser Leben ist so direkt wie der Einfluss von Stress auf unsere Atmung.
Problem nur: Meistens fällt es uns erst auf, wenn uns jemand drauf hinweist.
Beim Glück ist es noch etwas komplizierter:

Denn bevor wir feststellen, dass wir unglücklich sind, beginnen wir mit einem tief verankerten Kompensationsprogramm aus unseren evolutionären menschlichen Anfängen:
Wo kein Glück, da Stress.
Wo Stress, da Gefahr.
Wo Gefahr, da muss das Überleben gesichert werden.

Mit einem Wimpernschlag katapultiert uns unser Gehirn aus unserem menschlichen, ethischen Potential, aus unseren Prinzipien und Werten zum instinktiven Schutz des Ichs. Für hehre Allgemeininteressen ist beim vermeintlichen Überlebenskampf kein Platz. Denn sie sind nur erstrebenswert, wenn wir Zeit und Raum für komplexe Denkvorgänge haben. Die dauern aber wesentlich länger als flüchten, einfrieren oder kämpfen. Bis dahin hätte uns der Säbelzahntiger bereits als Frühstückshäppchen verspeist.

Wenn wir unglücklich sind, dann hilft ein Appellieren an eine Einstellung des Überflusses nur bedingt: Der Kopf nickt, sein Inhalt ist jedoch in Alarmbereitschaft. Unser Fokus hat sich längst aus dem frontalen Cortex und der Bearbeitung komplexer Zusammenhänge verabschiedet:
Wo kein Glück, da Stress.
Wo Stress, da Gefahr.
Wo Gefahr, da muss das Überleben gesichert werden.

Diesem Mechanismus können wir mit seinen eigenen Waffen schlagen:
In dem wir wieder einen Zustand des Glücks herstellen, schaltet unser Reptilienhirn den Alarmzustand aus.
Wo Glück – da keine Gefahr.

Einen Zustand des Glück erfahren wir, wenn folgende Hormone ausgeschüttet werden:

  • Dopamin
  • Endorphin
  • Oxytocin
  • Serotonin

Das erreichen wir über spezifische Meditationen des Kundalini Yogas.

Das Glück, das wir erleben, ist wie das Licht einer Kerze, die es für alle heller macht.
Ein glücklicher Mensch ist ein charismatischer Mensch mit einer positiver Ausstrahlung, die ansteckend ist!
Das Glück, das wir erleben, schenkt uns Gelassenheit, Vertrauen. Es führt uns in ein Empfinden von Fülle, raus aus dem Mangel. Glück lässt uns innere Zufriedenheit und Entspannung erleben.
Und, Achtung, das hat Auswirkungen, die viel, viel weiter reichen als vielleicht das Abhaken der Zertifizierungsvoraussetzung für die Ausbildung zur/zum Yogalehrer:in.

Wenn wir das Gefühl in uns verankern, dass es uns gut geht, das für alles gesorgt ist, dass wir auch in herausfordernden Zeiten glücklich sein können – dann weiten wir unseren Blick. Wir erschaffen eine tiefe Erfahrung in uns, die unsere Einzelinteressen an den rechten Platz rücken. Durch die Regelmäßigkeit der Wiederholung machen wir diese Erfahrung zu einer festen Basis.
Ich-ich-ich ist die kurzfristige Befriedigung unseres Selbsterhaltungstriebs. Paradoxerweise macht uns das nicht glücklicher.

Nachhaltiges und langfristiges Glück erfahren wir, wenn wir unsere Eigeninteressen hinter den Interessen der Allgemeinheit zurückstellen.

Oder, kurzgesagt:
Wir sind überzeugt davon, dass eine regelmäßige Meditationspraxis die Welt zu einem besseren Ort macht und dein perfektes Frustschutzmittel ist.

In Museumsshops versuche ich mich immer zusammen zu reißen und möglichst keinen Schnickschnack zu kaufen. Oft schaffe ich die Reduktion auf einen Kühlschrankmagneten. Alternativ werde ich bei Bechern schwach, geht ja immer mal einer kaputt.
Seit den Vatikanischen Museen begleitet mich ein Becher mit einem Zitat von Michelangelo, das er im zarten Alter von 87 der Überlieferung nach von sich gab:
Sto ancora imparando – Ich lerne immer noch.

Lernen ist für mich ein zentrales Thema.

Mein ganzes Leben ist Lernen und ich bete dafür, dass ich es nie aufgeben werde.
Kürzlich hab ich einen neuen Aspekt des Lernens verstanden.
Gut versteckt in einer bekannten Phrase: „Keep up!“

Bis dahin war mein Verständnis dieser knackige Formulierung die einer Parole des Durchhaltens, Dranbleibens, des Zähne-zusammen-durch: 
„Noch 10 Sekunden Streckposition! Bleib dran! Du schaffst das! Du kannst das!“
Eine Aufforderung zur Selbstinitiation. Zum Auflösen & Durchbrechen imaginierter Begrenzungen.

Vor einiger Zeit sah ich ein Video im buddhistischen Kontext, bei dem es um herausfordernde Zeiten ging. Die Message lautete, Herausforderungen geschmeidig zu begegnen, neue Lösungen zu suchen, sie auszuprobieren und nicht aufzugeben., nach Lösungen zu suchen.
Also dem gesamten Prozess mit einem Keep up-Spirit zu begegnen; nicht nur einer singulären Handlung des Prozesses.
Die Disziplin des Durchbeißens und Durchhaltens ergänzte sich mit einem Mal um fließende Flexibilität.

Mir fiel’s wie Schuppen von den Augen:

„Keep up“ hilft gegen die vereinfachenden Verkürzungen des Populismus, den es lädt ein, auch in komplexen Situationen nach Lösungen zu suchen und nicht in ein schwarz-weiß Denken zu fallen. „Keep up“ ist das Vorsorgeprogramm gegen Altersstarrsinn, das nostalgische Zurücksehnen in die gute alte Zeit.

Schlagartig hatten sich zwei zuvor einsam vor sich hin vegetierende neuronale Bereiche in meinem Hirn glücklich miteinander vernetzt!
Lernen bedeutet Anpassungsfähigkeit.

Lernen fordert Flexibilität.

  • Lernen ist das Durchhalten des Flexibel-Seins.


Vorher stand die Disziplin des Durchhaltens in der einen Ecke & die Flexibilität der Lernfähigkeit in der anderen.
Doch selbst neuronal betrachtet braucht es sowohl Disziplin als auch Flexibilität zum Lernen:
In komplexen Situationen, die nach neuen Lösungen verlangen, braucht es die Geschmeidigkeit, alte neuronale Verknüpfungen loszulassen.
Beispielsweise anzuerkennen, zu akzeptieren, zuzustimmen, dass etwas überholt ist.
Nicht mehr funktioniert, weil sich die Situation geändert hat. Weil sie die Umgebung geändert hat.
Weil sie die Probleme, die gelöst werden wollen, verändert haben.
Ich muss neue Wege gehen in meinem Kopf! 😱
Meine Gedankenstruktur, meine daraus resultierenden Verhaltensweisen & Gewohnheiten waren gute Lösungen. Jetzt passen sie nicht mehr zur Gegenwart.
Wie bei der Arbeit mit Glaubenssätzen.

Das schwierige ist das Aufspüren der negativen Glaubenssätze. Das Anerkennen der Selbstsabotage. Der innere Prozess des Loslassens dieser alten, festgefahrenen Überzeugungen.
Das ist die Flexibilität des Lernens.

Danach erst kommt die Disziplin zum Zug: 
Immer wieder muss das Neue über den anfänglich schwierigen Dschungelpfad neuronaler Verknüpfungen geschickt werden.
Wie beim Vokabeln lernen.
Wie beim Manifestieren positiver Glaubenssätze.

Wie beim Yoga.
Die große Kür sind nicht perfekt gehaltene Asanas. Sondern der innere Prozess des Aufspürens, warum manche Asana Schwierigkeiten bereitet.
Kein Festhalten an vermeintlich perfekten Vorstellungen. Sondern die Flexibilität, die Realität anzuerkennen und Denken & Handeln anzupassen.

Ich lerne immer noch…

In der heutigen schnelllebigen und hektischen Welt ist Entspannung zu einer unverzichtbaren Ressource geworden. Viele von uns sind berufstätig und erleben täglich die Hektik des Alltags. Dieser Stress kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter Nervosität, Schlafstörungen und sogar ernsthafte psychische und physische Beschwerden. Daher ist es entscheidend, sich regelmäßig Zeit für Entspannung und Erholung zu nehmen. In diesem Artikel erfährst du, wie du durch verschiedene Techniken und Gewohnheiten innere Ruhe und Gelassenheit finden kannst.

 

Erhöhte Resilienz als Folge regelmäßiger Entspannung

Entspannung ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für unser Wohlbefinden. Sie hilft, den Vagusnerv zu stimulieren, was wiederum das parasympathische Nervensystem aktiviert. Dies führt zu einer Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks, wodurch eine tiefe innere Ruhe erreicht wird. Wenn wir uns regelmäßig eine Pause gönnen und ausspannen, handeln wir in herausfordernden Situationen gelassener, überlegter und haben einen besseren Zugriff auf unsere Problemlösungsstrategien. Wir können den Stress des Alltags besser bewältigen und unsere allgemeine Lebensqualität verbessern: Entspannung schenkt uns Resilienz.

 

Wege zur Entspannung

Es gibt viele Methoden, um Entspannung zu finden. Hier sind einige effektive Techniken, die dir helfen können, eine wohltuende Auszeit zu nehmen:

1. Atemübungen: Tiefes und bewusstes Atmen kann sofortige Entspannung bringen. Eine einfache Atemübung besteht darin, tief durch die Nase einzuatmen, den Atem für einige Sekunden zu halten und langsam durch den Mund auszuatmen.

2. Meditation: Regelmäßige Meditation kann helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Ob geführte Meditationen oder stille Sitzungen, die Praxis der Meditation bringt tiefe Entspannung und innere Ruhe.

3. Yoga: Yoga kombiniert körperliche Bewegung mit Atemübungen und Meditation. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, sowohl körperliche als auch geistige Entspannung zu erreichen.

4. Progressive Muskelentspannung: Diese Technik beinhaltet das systematische Anspannen und Entspannen verschiedener Muskelgruppen. Sie hilft, körperliche Spannungen zu lösen und ein Gefühl der Ruhe zu fördern.

5. Achtsamkeit: Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment zu leben und sich bewusst zu sein, was gerade geschieht. Dies kann helfen, die Hektik des Alltags zu reduzieren und ein Gefühl der Gelassenheit zu schaffen.

 

Entspannungsübungen für den Alltag

Hier sind einige praktische Entspannungsübungen, die du leicht in deinen Alltag integrieren kannst:

– Atemübungen: Versuche, jeden Tag ein paar Minuten für tiefe Atemübungen zu reservieren. Dies kann dir helfen, Stress abzubauen und dich zu zentrieren.

– Mini-Meditationen: Selbst eine kurze Meditation von fünf Minuten kann eine große Wirkung haben. Setze dich bequem hin, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem.

– Spaziergänge in der Natur: Ein Spaziergang im Park oder im Wald kann Wunder wirken. Die Natur hat eine beruhigende Wirkung und hilft, den Geist zu klären.

– Pausen im Büro: Auch im Büro ist es wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen. Stehe auf, strecke dich und mache eine kurze Pause, um neue Energie zu tanken.

 

Geführte Tiefenentspannung

Geführte Tiefenentspannung sind besonders effektive Methoden, um eine tiefe Erholung zu erreichen. Diese Techniken werden oft von einem Lehrer oder durch Audioaufnahmen angeleitet und helfen, den Körper und Geist vollständig zu entspannen. Sie sind besonders nützlich für Menschen, die Schwierigkeiten haben, allein zur Ruhe zu kommen.

 

Den Urlaub als Zeit der Regeneration nutzen

Ein Urlaub ist nicht nur eine Pause von der Arbeit, sondern eine wichtige Zeit der Regeneration. Nutze deinen Urlaub, um wirklich abzuschalten und neue Energie zu tanken. Vermeide es, ständig online zu sein oder über berufliche Dinge nachzudenken. Stattdessen solltest du Aktivitäten planen, die dir Freude bereiten und dich entspannen. Sorge für eine ausgewogene Mischung aus passiver Entspannung (am Strand liegen, ein Buch lesen, …) und aktiver Entspannung (spazierengehen, Sport machen, …).

 

Die Rolle des Vagusnervs bei der Entspannung

Der Vagusnerv spielt eine zentrale Rolle bei der Entspannung. Er ist der längste Nerv des autonomen Nervensystems und beeinflusst viele Körperfunktionen, einschließlich der Herzfrequenz und der Verdauung. Durch Techniken wie tiefe Atmung und Meditation kann der Vagusnerv stimuliert werden, was zu einem Zustand tiefer Entspannung führt.

 

Schlafprobleme und Entspannung

Viele Menschen leiden unter Schlafproblemen wie Einschlafschwierigkeiten oder Durchschlafproblemen. Entspannungstechniken können hier sehr hilfreich sein. Eine entspannende Abendroutine, die das Lesen eines Buches, eine warme Dusche oder sanfte Yogaübungen beinhaltet, kann den Übergang in den Schlaf erleichtern.

 

Gelassenheit im Alltag finden

Gelassenheit im Alltag zu finden, erfordert bewusste Anstrengung und Praxis. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können:

– Planung und Organisation: Plane deine Aufgaben und setze Prioritäten. Eine gute Organisation kann helfen, Stress zu reduzieren.

– Positive Gewohnheiten entwickeln: Entwickle Gewohnheiten, die dir helfen, ruhig und gelassen zu bleiben, wie regelmäßige Pausen, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf.

– Grenzen setzen: Lerne, Nein zu sagen und deine Grenzen zu respektieren. Übermäßiger Stress entsteht oft durch zu viele Verpflichtungen.

 

Fazit

Entspannung ist ein wesentlicher Bestandteil eines gesunden und ausgeglichenen Lebens. Indem du regelmäßige Pausen einlegst, Entspannungstechniken praktizierst und auf deine Bedürfnisse achtest, kannst du die Hektik des Alltags entfliehen und innere Ruhe finden. Ob durch Atemübungen, Meditation, Yoga oder einfach nur einen Spaziergang in der Natur – es gibt viele Wege, um die notwendige Auszeit und Erholung zu finden. Nimm dir die Zeit, diese Techniken in deinen Alltag zu integrieren, und erlebe die positiven Auswirkungen auf dein Wohlbefinden und deine Lebensqualität.

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